Mit Essen spielt man nicht! Aber wie sieht es mit der Umnutzung zu praktischen Dingen aus? Kann man mit Nahrungsmitteln die Lücke in der Garderobe schließen? Oder die Möblierung komplettieren? Ich habe es ausprobiert und bin für die Oktoberausgabe der Zeitschrift DAS MAGAZIN auf eine Reihe von Lösungen gestoßen, die nicht nur formschön, sondern auch vegetarisch und zu 100 % biologisch abbaubar sind. Lassen Sie sich inspirieren!
1) Der Sellerie-Handy-Halter kontrastiert mit seinem urigen Aussehen die moderne Kommunikationstechnik. Verwurzelt erdig und trotzdem praktisch!
2) Die knusprige Kruste verleiht dem Landbrotschuh seinen rustikalen Chic. Gleichzeitig passt sich im Inneren der griffige Teig der individuellen Fußform an und sorgt für Tragekomfort.
3) Mit der Tomatenclownsnase kann man auf Giuseppe Arcimboldos Spuren durch die närrische Zeit wandeln. Sie versprüht nicht nur peppige Fröhlichkeit, sondern verwöhnt auch mit frischem Fruchtgeruch.
4) Werden die Tage kühler, ist der Weißbrotmuff ein stilvoller Wärmespender. Während sein Goldton Erinnerungen an den Sommer weckt, umschmeichelt das weiches Teigfutter die Hände.
5) Egal ob Münzen oder Scheine – verwahrt im knackigen Kohl-Portemonnaie bleibt auch die Kohle länger frisch.
6) Einen verspielten Sichtschutz bieten schwäbische Gardinen. Die cremefarbenen Spätzle-Löckchen fügen sich harmonisch in jeden Einrichtungsstil ein und zaubern appetitliches Flair ans Küchenfenster.
7) Zur Tea Time gibt es heute statt Gurken-Sandwich den Gurkentisch. Mit seinen sympathischen Grüntönen ist er ein wahrer Hingucker, ob im Salon oder auf dem Balkon. So geht natürliches Wohnen!
8) Last but not least: ein romantischer Zwiebelring für den Liebsten oder die Liebste! Tränen der Rührung werden Ihr Dank sein!